Lois Fasching

Jahrgang 1957
Lebt und arbeitet in Dölsach bei Lienz/Osttirol
1973-1977 Bildhauer-Schule Elbigenalp in Tirol (A)
1986 Meisterprüfung

Techniken:
Er arbeitet freischaffend in Dölsach (Tirol, Österreich) mit den Materialien Holz, Heu, Bronze, Aluminium, Asche und Stein.

Holz:               mit Kettensäge bearbeitet – profan und sakral
Bronzen:        mit Kettensäge bearbeitete Holzskulpturen
in Bronze gegossen
Stein:              Stelen, Brunnen, Grabstätten, Skulpturen im
öffentlichen Raum
Heu:                Heu-Objekte, Aktionismus im Rahmen der Land-Art

Zu seinen wichtigsten Projekten gehören die Performances:
Art Schwedenreiter 1994, bei der die alpine Landwirtschaft Tirols zum Kunstwerk erklärt wurde.

1998 eine Heuinstallation vor dem Parlament in Wien, welche sich im Nachhinein als einer der ersten Demos gegen den Neoliberalismus herausstellte. Auftraggeber und Partner war dabei die Jugendorganisation des Österreichischen Bauernbundes.

1998 Ausstellung von Heubildern in der Säulenhalle im Parlament in Wien

1999 vertrat Lois Fasching gemeinsam mit Erich Ruprechter Österreich bei der Biennale für „Land-Art“ in Venedig.

Sakrales entstand unter Pfarrer Johann Rossmann in den Kirchen: Greifenburg: Volksaltar, Ambo; Berg: Leuchter, Beichtstuhl; Atthanas: Tür; und Strassburg. Alle Kärnten.

Der Debanter Kreuzweg entstand im Jahr 2000 (Pfarrkirche Debant, Osttirol, mit Pfarrer Toni Mitterdorfer), die große Kirchenkrippe der katholischen Pfarrkirche Dölsach (Pfarrer Alban Ortner) wuchs in Etappen.

Zwischen 2000 und 2007 mehrere Stein-Metall-Holz-Arbeiten im öffentlichen Raum, wie Emblems im Defereggental, Amlach und Abfaltersbach/Osttirol. Auftraggeber: der Nordtiroler Landeshauptmann Herwig van Staa, bzw. die Bürgermeister der jeweiligen Gemeinden.

Brunnengestaltung in Tirol und Kärnten, bzw. der Bildstock für die OSG in Stein, Bronze und Holz.

Dazwischen wurden Kunstmessen im In- und Ausland beschickt.

2006 Einzelausstellung auf 400 m² Kunsthalle Attersee: Lois Fasching „tirol 1369“. Kurator: Dr. Alfred Weidinger.

2008 wird im Museum Kitzbühel Werke von Walde, Prachensky, Enberger, Bechler und Muley eine Installation von Lois Fasching gemeinsam mit Erich Ruprechter gegenüber gestellt.

Ebenso 2008 im September die Sonderausstellung: Lois Fasching „tirol 1369“ im Südtiroler Landesmuseum auf Schloss Tirol.

Lois Fasching ist mit Mirjam aus Holland verheiratet und lebt mit ihr und den vier gemeinsamen Kindern auf einem Bergbauernhof in Dölsach, der bewirtschaftet wird. Dort befindet sich auch sein Atelier.